Smaragd

Smaragd

Schon seit viertausend Jahren hat der Smaragd die menschliche Phantasie angeregt. In der Antike bauten die Ägypter die Smaragdvorkommen in der Nähe des Roten Meeres ab. Sie sollen eine der Quellen für den unermeßlichen Reichtum der Pharaonen gewesen sein. Die Römer und Phönizier holten Smaragde an der Schneegrenze in den Hohen Tauern bei Habach. Bei den Azteken in Mexiko und den Inkas in Peru fanden die spanischen Eroberer enorme Mengen an Smaragden in den Königlichen Schatzkammern und Tempeln vor. In der Antike galt der Smaragd als Garant für wachsenden Wohlstand. Smaragd gehört zur Edelsteingruppe der Berylle. Mit seiner intensiv grünen Farbe und seinem Jardin genannten Garten von Einschlüssen ist er der kostbarste Stein dieser Gruppe.


Steinname, BezeichnungSmagagd
MineralgruppeBeryll
Chemische ZusammensetzungAlurminium-Beryllium-Silicat
Kristallformhexagonal - sechsseitige Prismen
Härte nach Mohsscher Härteskala
7,5 bis 8,0
Spezifisches Gewicht2,67 bis 2,78
Lichtbrechung1,576...1,582
Transparenzdurchsichtig bis undurchsichtig
Farbesmaragdgrün, hellgrün, gelblichgrün
bis dunkelgrün
HauptfundorteKolumbien,Sambia, Brasilien, Simbabwe, Madagaskar, Pakistan, Indien, Afghanistan, Österreich


Smaragde entstehen im Zusammenwirken von aufdringendern Magma und metamorphen Gesteinsumwandlungen. Lagerstätten finden wir deshalb in Pegmatitgängen oder in deren Nähe.

 

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